Schenken macht Freude… wenn es das richtige Geschenk ist umso mehr! Und wie du das perfekte Geschenk findest, das zeige ich dir in diesem Artikel.

Das perfekte Geschenk macht glücklich… den Beschenkten UND dich selbst!

Kennst du das Gefühl, wenn du jemandem ein Geschenk machst und du bist beim Auspacken mindestens so gespannt wie der Beschenkte?

Sind wir mal ehrlich, den anderen vor Freude strahlen zu sehen… das ist es doch, was das Schenken fast noch schöner macht, als beschenkt zu werden. Findest du nicht?

Und damit du das mit deinen Geschenken erlebst, zeig ich dir eine einfache und wirkungsvolle Möglichkeit zur Geschenkauswahl, die sogar Spaß macht.

So findest du das perfekte Geschenk

Ok, lass uns gleich starten. Wie weit bist du mit der Auswahl des perfekten Geschenks? Suchst du noch? Hast du viele Ideen, bist aber unsicher was passt? Oder fällt dir gar nichts ein?

Eine einfache Aufstellung bringt dich ans Ziel!

Keine Sorge, das geht leichter, als du vielleicht denkst!

Falls du Aufstellungen bislang nur als „Therapiewerkzeug“ eines Profis kennengelernt hast, dann überrascht es dich wahrscheinlich, wenn ich dir sage:

Kleine Aufstellungen machen, um eine gute Entscheidung zu treffen – das kann jeder! Ich führe dich da jetzt Schritt für Schritt hindurch.

Bist du bereit? Dann kann’s losgehen! Die folgenden Schritte solltest du jeweils für eine einzelne Person durchgehen.

Was du dazu brauchst ist schnell vorbereitet…

Als erstes erstellst du dir sogenannte „Bodenanker“. Weil man die auf Bildern so gut sieht, habe ich meine Pads verwendet, die ich in der Praxis nutze. Ein Blatt Papier geht aber genauso gut! In dem Fall kannst du nämlich einfach drauf schreiben wofür dieser Platzhalter steht.

Für wen soll das Geschenk sein? Denke bewusst an sie oder ihn und schreibe den Namen auf ein Blatt Papier. Dann malst du noch einen Pfeil dazu, der die Blickrichtung anzeigt. Bei meinen Pads zeigen mir die „Nasen“ mit den Knöpfen die Blickrichtung an.

Das ist der „Stellvertreter“ für den Empfänger des Geschenks:

Wenn du schon verschiedene Geschenkideen hast, dann schreibe jede von ihnen auf ein eigenes Blatt. Auch da zeichnest du wieder den Pfeil für die Blickrichtung dazu.

Das sind die Bodenanker für die verschiedenen Geschenkideen:

So findest du heraus, ob du mit deinem Geschenk einen Volltreffer landest

Bevor du anfängst, mach dir bewusst (oder sprich wenn du willst sogar laut aus), was du erreichen möchtest. Also zum Beispiel: „Welches ist das perfekte Geschenk für…“

Jetzt nimmst du einen Bodenanker nach dem anderen und platzierst ihn im Raum.

Fang mit dem für den Geschenkempfänger an. Falls du, wie ich hier, keine „beschrifteten“ Bodenanker gewählt hast, dann sagst du einfach jeweils beim Hinlegen den Satz: „Du stehst für… (und dann den Namen, bzw. das jeweilige Geschenk)“.

Dann legst du die jeweiligen Geschenkoptionen nacheinander an ihren Platz. Auch wenn das komisch klingt, aber du wirst dabei feststellen, dass tatsächlich jeder Bodenanker „seinen“ Platz zu haben scheint!

Folge dabei deinem Bauchgefühl. Du wirst spüren, ob ein Bodenanker näher zu deinem Geschenkempfänger gehört, oder weiter weg. Auch die Blickrichtung ist ein wichtiger Anhaltspunkt. Spüre jeweils, wohin der Pfeil zeigen soll.

Tipp: Falls dein Kopf es dir da gerade etwas schwer macht, dann blende sämtliche Einwände einfach mal für einen Moment aus. Du kannst mit jedem Blatt in der Hand einige Schritte im Raum gehen. Irgendwo hast du plötzlich den Impuls, den Zettel abzulegen. Es kann sogar sein, dass es sich anfühlt als ob du an einer Stelle „kleben“ bleibst… Das ist reine Übungssache, aber falsch machen kannst du dabei nichts!

Versuche einfach möglichst objektiv zu bleiben. Normalerweise haben wir selbst ja schon einen Favoriten. Aber denk einfach daran: Du machst die Aufstellung ja deshalb, weil du herausfinden möchtest, wie sich dein geplantes Geschenk für den Beschenkten anfühlt.

Das Besondere an Aufstellungen ist, dass dir dadurch mehr Informationen zugänglich werden, als wenn du nur überlegst! Also nimm alles wahr und spüre, statt nur zu denken!

So könnte das dann zum Beispiel aussehen:

Als nächstes stellst du dich auf den Platz deines Geschenkempfängers und lässt das Ganze einmal auf dich wirken. Dabei darfst du dir ruhig etwas Zeit lassen.

Worauf achtest du dabei?

1. Der Abstand – liegt ein Bodenanker weit weg (wie das grüne Pad), oder auch außerhalb des Blickfelds (so wie das gelbe Pad), dann ist das vermutlich nicht das Geschenk, das das Herz des Beschenkten im Sturm erobern wird.

2. Die Blickrichtung – besonders die des Geschenkempfängers! Wo fällt dein Blick als erstes hin, wenn du auf seinem bzw. ihrem Platz stehst? Es kann sein du kannst den Blick nicht von einem der Plätze lösen. Andere Optionen nimmst du dagegen praktisch gar nicht wahr. So war in meiner Beispielaufstellung mein Blick von Anfang an deutlich auf das türkisfarbene Pad gerichtet. Und obwohl das violette Pad gar nicht weit entfernt lag, habe ich es nicht gesehen.

3. Das Gefühl, das du auf dem Platz des Geschenkempfängers den einzelnen Optionen gegenüber hast. Zieht dich ein mögliches Geschenk besonders an? Macht eines dich neugierig, findest du eines besonders spannend etc.? Möchtest du vielleicht sogar näher hingehen? Oder kannst du womöglich die Freude spüren, die du demjenigen mit deinem Geschenk ja machen möchtest? Das wären alles Hinweise auf ein passendes Geschenk!

Natürlich kannst du dich dann auch einmal auf die einzelnen Geschenkoptionen stellen und dich dort „einfühlen“. In meinem Beispiel war das türkisfarbene Pad das einzige, dessen Blickrichtung dem Geschenkempfänger zugewandt war. Auf diesem Platz konnte ich außerdem sofort eine Verbindung spüren zum Platz des Empfängers. Auf dessen Platz war das genauso gewesen. Als hätten die zwei sich gesucht und gefunden. 😉

In meiner Beispielaufstellung war das für mich ein klares Ergebnis, mit dem ich zufrieden wäre. Ich würde mich für das Geschenk entscheiden, für das das türkisfarbene Pad stellvertretend stand.

Was wenn du kein eindeutiges Ergebnis hast? Kein Problem! So findest du heraus, ob etwas anderes noch besser passt!

Lass uns mal kurz annehmen, das Ergebnis deiner Aufstellung wäre nicht so eindeutig wie in meinem Beispiel hier. Vielleicht lässt keines der Geschenke das Herz deines Geschenkempfängers spürbar höher schlagen. Falls du dich auf seinem/ihrem Platz eher gleichgültig fühlst, dann hilft dir folgendes:

Nimm noch einen weiteren Bodenanker dazu, den du z. B. als „Etwas ganz anderes“ bezeichnest. Und auch da fühlst du wieder, wo er hingehört.

In meinem Beispiel lege ich das rote Pad sehr nah an den Platz meines Geschenkempfängers.

Zunächst stellst du dich nun wieder auf seinen bzw. ihren Platz und fühlst, was sich verändert hat. Wie fühlt sich diese neue Option an?

Kommen da mehr positive Gefühle auf, als gegenüber deinen bisherigen Ideen? Dann stell dich unbedingt auf diesen Platz und fühle genauer hin.

Wenn du so willst, ist das ein „Joker“. Wir wissen jetzt, DASS es etwas gibt, was besser passt… nur noch nicht, was das sein könnte! Das gilt es nun herauszufinden.

Was fällt dir auf diesem neuen Platz ein? Was fühlst du? Alles was sich jetzt zeigt, kann dir Hinweise geben, in welche Richtung du weiterdenken kannst. Sei offen und warte ab.

Es kann sein, dein Blick fällt auf einen Buchtitel, einen Gegenstand oder eine Zeitschrift… Was sind deine Assoziationen dazu?

Oder du erinnerst dich plötzlich an ein Gespräch, das dir den entscheidenden Hinweis auf einen echten Herzenswunsch deines Geschenkempfängers gibt.

Manchmal kommt die zündende Idee auch erst nach der Aufstellung, also nicht verzagen. Mir sind auf die Art schon häufig kurze Zeit später tolle Sachen „zugefallen“!

Merke dir einfach, wie sich der Platz dieses Geschenks angefühlt hat. Wenn dir das Geschenk nämlich dann begegnet, dann fühlt sich das fast an wie ein „Wiedererkennen“!

Was, wenn du gar keine Idee hast bisher?

Ok, das ist jetzt aber blöd! Kleiner Scherz! Auch das ist nicht tragisch. In dem Fall beginnst du deine Aufstellung einfach gleich wie folgt.

Du legst den Bodenanker für deinen Geschenkempfänger und einen weiteren mit dem Arbeitstitel „Das perfekte Geschenk für…“ Und jetzt machst du es genau wie schon beschrieben…

Stell dich zuerst auf den Platz des Empfängers (blaues Pad). Was fällt dir ein, wenn du auf das perfekte Geschenk blickst? Auch da kann es sein, dass du plötzlich eine tolle Idee hast. Du kannst dich auf dem Platz aber auch fragen: „Was würde mir Freude machen?“

Dann stellst du dich auf den Platz des „perfekten Geschenks“ (bei mir das orangene Pad) und fühlst dich auch wieder ein. Hier gilt jetzt dasselbe wie gerade bei dem roten Pad: Du achtest auf alles was du anschaust und was dir einfällt. Selbst wenn es dir scheinbar zufällig erscheint.

Es könnte wiederum sein, dass es noch keine konkrete Idee ist, sondern mehr ein Gefühl. Merke dir trotzdem alles was du wahrnimmst. Wenn dir im Nachhinein eine tolle Idee begegnet, wirst du wissen, dass du das schon einmal gefühlt hast. Et voilà, dann hast du das perfekte Geschenk gefunden!

Und wenn sich absolut gar nichts zeigt…

Dann hilft dir mein Tipp zum Schluss. Auch mir geht das manchmal so, dass ich das Gefühl habe „das funktioniert ja heute überhaupt nicht!“ Soll ich dir verraten, was ich dann mache? Ich bitte einfach um einen tollen Einfall oder einen Hinweis für den nächsten Schritt! Das hat mir schon so oft geholfen!

Wenn du also wirklich feststeckst, dann kannst du in der Aufstellung zum Beispiel sagen: „Ich bitte um eine ganz besondere Idee für ein Geschenk für…“ Ich kann dir nicht sagen, wie oft ich anschließend im Internet oder über eine Werbung oder ein Gespräch mit einer anderen Person auf das perfekte Geschenk gekommen bin! Facebook vollbringt bei mir da wahre Wunder, wenn es um die „Auslieferung“ der erbetenen Hinweise geht. 😉

Jetzt wünsch ich dir viel Spaß beim Ausprobieren! Wenn du Fragen hast, dann schreib mir gerne eine E-Mail oder einen Kommentar direkt unter diesem Artikel!

Ich wäre super glücklich, wenn dir diese Tipps zu einem unvergesslich schönen und freudvollen Weihnachtsfest verhelfen…

Alles Liebe und bis bald, deine

Antje

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