Die Phytotherapie, also die Pflanzenheilkunde, ist zwar keines meiner Spezialgebiete, aber natürlich habe ich während meiner Heilpraktiker-Ausbildung einiges darüber gelernt.

Was mich jedoch restlos davon überzeugt hat, sind unsere eigenen Erfahrungen mit Heilkräutern! Deshalb ist die Pflanzenheilkunde für mich ein wichtiger Bestandteil eines ganzheitlichen Therapiekonzepts.

Und eben weil das für dich und dein Tier sehr wertvoll sein kann, möchte ich dir heute etwas mehr davon erzählen.

Außerdem möchte ich dir meine 3 absoluten Lieblingsshops für Kräuter und Ergänzungen vorstellen. Dort bekommst du übrigens obendrein auch all die Informationen, die ich dir in diesem Artikel mangels Fachkompetenz meinerseits gar nicht erst versuche zu geben. 😉

Kräuter und Heilpflanzen sind eine wundervolle Unterstützung auf dem ganzheitlichen Weg zur Gesundheit!

Ich weiß, das habe ich bislang noch nicht allzu häufig erwähnt…

Normalerweise hörst du von mir ja eher sowas wie:

 

„Heilung setzt voraus, dass du an der Auflösung der Konflikte arbeitest, die zu der Krankheit geführt haben.“

 

Darin liegt meiner Erfahrung nach auch wirklich der Schlüssel zu mehr und vor allem dauerhafter Gesundheit. Und zwar bei Mensch und Tier!

 

In den beiden Artikeln „Wie du die Symptom-Behandlung-Symptom-Schleife verlässt und dabei langfristig gesund und glücklich wirst“ und „Symptome überflüssig machen“ habe ich dir das ja schon ganz ausführlich erklärt.

Dich und dein Tier auf diesem Weg der Konfliktlösung zu begleiten, ist eine meiner Stärken. Und sicher ist dir anhand meiner Begeisterung für dieses Thema auch schon aufgefallen, dass genau dafür mein Herz schlägt. 😉

Trotzdem gehören z. B. auch Kräuter und Heilpflanzen für mich zu einem ganzheitlichen Weg!

Nur weil ich ständig dafür plädiere, die Konfliktlösung nicht aus den Augen zu verlieren, heißt das natürlich nicht, dass ich Heilung nicht als ganzheitlichen Prozess sehe!

Meine Erfahrung ist: Es ist auf jeden Fall hilfreich für den Körper, wenn du ihn bei seinen Heilungsprozessen unterstützt. Du kannst die körperlichen Strukturen ganz gezielt zur Heilung anregen, während du an der Konfliktlösung arbeitest.

Und genau dafür eignen sich Kräuter und Heilpflanzen oftmals hervorragend!

Was mich von der Phytotherapie überzeugt hat

Sörlis Geschichte…

An dieser Stelle möchte ich gern einen Teil von Sörlis und meiner Geschichte mit dir teilen. Denn daraus habe ich gelernt, wie sehr es sich lohnen kann, den Körper mit Kräutern zu unterstützen.

Als mein Sörli im Jahr 2004 in mein Leben trat, hat im Grunde auch mein Weg zur Naturheilkunde begonnen. Kaum bei mir, war er nämlich erst mal krank. Bronchitis mit Aussicht auf Dämpfigkeit (so nennt man bei Pferden ein Lungenemphysem).

Das wäre an sich schon schlimm genug gewesen. Noch schlimmer machte es aber die Tatsache, dass ich mein erstes langjähriges Pflegepferd, „Muska“, genau deswegen verloren hatte. Und im Jahr 2003 war ja gerade erst mein Papa gestorben. Jetzt war ich verständlicherweise alles andere als geneigt, mich auch von meinem Sörli – meinem absoluten Seelenpferd – direkt wieder zu verabschieden.

Im Jahr 2004 wusste ich natürlich noch nicht, was ich heute weiß. Denn was sofort ins Auge fällt, sind die Zusammenhänge zwischen Trauer, Abschied, Tod und Lungenerkrankungen!

Was ich damals außerdem noch nicht wusste war, dass Sörli eben genau zu diesen Themen eine starke Resonanz mitbrachte. Auch er hatte traumatische, unfreiwillige Abschiede erlebt, die genauso wenig verarbeitet waren, wie die meinen.

Da traf also sein unverarbeiteter Schmerz auf meinen. Resonanzprinzip in voller Aktion. Und Antje hatte keine Ahnung, was eigentlich los war…

Nichts hat geholfen…

Sechs Monate, zahlreiche vergebliche Antibiotika, Antimykotika und Cortison Gaben, einen Klinikaufenthalt und knapp 4000 Euro Therapiekosten später… stand ich immer noch mit einem erbärmlich hustenden Pferd da. Keine Verbesserung. Null. Zwischenzeitlich hatte aber auch noch seine Leber sehr gelitten.

Einerseits durch die vielen Medikamente, andererseits aber auch durch die Situation an sich. Denn die dem Leberfunktionskreis zugeordneten Gefühle sind z. B. Wut, Ärger, Frustration… Davon erlebten wir in der Zeit beide jede Menge. Also gleich eine doppelte Belastung für die Leber. Das geht nicht spurlos an einem Organ vorbei.

Dass er dann von einem Tag auf den anderen auch noch vollkommen zugeschwollene Augen hatte (auch logisch, denn Leber und Augen hängen miteinander zusammen!), hat mir zum Glück buchstäblich endlich die Augen geöffnet:

Ich suchte und fand sofort eine super kompetente Tierheilpraktikerin. Julia Melanie Hahlweg. Von da an ging es täglich bergauf. Sörli wurde akupunktiert, bekam seine ersten homöopathischen Mittel UND – klar, deswegen erzähl ich’s dir ja hier – KRÄUTER… jede Menge Kräuter. Das war der Durchbruch.

Kräuter haben die körperlichen Strukturen spürbar gestärkt und die Heilung in Gang gesetzt…

Gemeinsam kamen wir wieder in eine Aufwärtsspirale. Neue Gedanken und Lösungsschritte wurden überhaupt erst wieder möglich.

Was all die Medikamente über Monate nicht geschafft hatten, wirkte dank Akupunktur, Homöopathie und Kräutern fast mühelos. Der zähe Schleim löste sich. Die Leber erholte sich. Seine (und meine) Lebensfreude steigerte sich… Dafür werde ich Frau Hahlweg tatsächlich für immer dankbar sein.

So hat also die Kräuterheilkunde mein Herz quasi im Sturm erobert. Denn diese Heilungsschritte wären ohne sie nicht möglich gewesen!

Zusammenfassend kann ich dir also heute folgendes an Wissen und eigenen Erfahrungen über Kräuter und Heilpflanzen mitgeben:

 

Was können Kräuter und Heilpflanzen?

Gegen alles ist ein Kraut gewachsen… So sagt man zumindest. Tatsächlich kannst du mit Hilfe von Kräutern und Heilpflanzen unglaublich viel erreichen:

  • Sie können Organe stärken und ihnen beim Regenerieren helfen.
  • Sie können bestimmte Funktionen im Körper anregen, genauso wie hemmen bzw. wieder auf ein normales Maß bringen.
  • Sie stärken das Immunsystem.
  • Sie unterstützen den Körper bei der Ausleitung und Entgiftung.
  • Sie können mehr Energie verleihen und sogar aphrodisierend wirken.
  • Und natürlich unterstützen sie auch bei emotionalen Problemen!
  • Sie wirken krampflösend, schmerzstillend, entzündungshemmend, gegen Bakterien, Viren, Pilze, Parasiten…

 

Wow, du merkst es schon… Ich könnte mich hier echt immer weiter in die Begeisterung hinein schreiben. Kräuter und Heilpflanzen sind einfach etwas ganz Wunderbares!

In den großen Lehren der TCM (= Traditionell Chinesischen Medizin) und Ayurveda haben sie seit tausenden von Jahren einen hohen Stellenwert. Aber auch in der westlichen Medizin wird die Heilkraft von Pflanzen natürlich schon lange genutzt. Paracelsus und Hildegard von Bingen haben beispielsweise vieles von dem geprägt, was heute im Rahmen der Pflanzenheilkunde noch immer genutzt wird.

Wie wirken Kräuter und Heilpflanzen?

Die in der Phytotherapie genutzten Pflanzen wirken auf mehreren Ebenen. Natürlich sprechen sie über ihre Inhaltsstoffe z. B. die körperlichen Strukturen sehr gut an.

Was ihre Wirkkraft ausmacht ist, dass sie in ihrer natürlichen Form schon die optimale Zusammensetzung enthalten. In einer Pflanze sind Vitamine, Mineralien und Spurenelemente und die sogenannten sekundären Pflanzenstoffe enthalten. Viele Pflanzen enthalten auch ätherische Öle…

Aber auch die Essenz, das Wesen der Pflanze, hat eine Wirkung. Man spricht oft auch von dem „Prinzip“ einer Pflanze. Dieser Aspekt ist natürlich für mich als Homöopathin sehr gut nachvollziehbar. Denn Mittel aus dem Pflanzenreich bilden ja einen großen Bereich in der Homöopathie.

Ich glaube deshalb: Die Kraft und das Potential von Heilkräutern und Heilpflanzen liegt in der „Gesamtkomposition“. 😉

Wie kannst du Kräuter und Heilpflanzen nutzen?

Je nach Pflanze werden ja die Blüten, Blätter, Wurzeln, Früchte, Samen, oder auch Rinden therapeutisch genutzt.

Bei Pferden ist die Anwendung deshalb natürlich denkbar einfach: Die meisten kannst du füttern!

Beim Menschen (und anderen Tierarten) eignen sich andere Darreichungsformen oft besser.

Folgende Möglichkeiten gibt es:

 

  • als Tee
  • frische Kräuter und Pflanzen aber z. B. auch im Smoothie oder Saft
  • Trockenextrakte in gemahlener Form, sprich Pulver in Kapseln oder Tabletten (Tieren kann man diese dann einfach z. B. übers Futter mitgeben)
  • als Tinktur innerlich oder gerne auch äußerlich in Form von Wickeln, Umschlägen, Bädern…
  • als Aufguss mit heißem Wasser zum Inhalieren
  • zum Räuchern
  • getrocknet z. B. eingenäht in ein Stoffsäckchen zum Riechen oder sogar für sogenannte Kräuter-Stempelmassagen verwendet

Was du nicht über Kräuter und Heilpflanzen wissen musst…

… ich aber so spannend finde, dass ich es dir trotzdem noch schnell erzählen wollte:

Wusstest du,…

  • … dass sich auch anhand des Erscheinungsbildes einer Pflanze (ihrer Blüten, Blätter, Wurzeln, Farbe etc.) aber auch ihres Geruchs und der Zeit wann sie blüht usw. Rückschlüsse ziehen lassen? All das kann darauf hinweisen, auf welches Organ, bei welchem Symptom etc. sie ganz besonders gut wirkt? Wenn dich das interessiert, dann google einfach mal Signaturenlehre und Paracelsus und klick dich durch…
  • … dass Heilpflanzen sensibel auf individuelle Energien im Feld reagieren? Man kann z. B. beobachten, dass sie sich dort vermehrt ansiedeln und auch gedeihen, wo sie „gebraucht“ werden und wo sie energetisch „passen“. Lässt du also der Natur freie Hand bei der „Gestaltung“ deines Gartens, dann werden sich mit der Zeit genau die Pflanzen dort niederlassen, die für dich und deine Familie nützlich sind. Umgekehrt kann es sein, dass ihr ein Grundstück übernehmt und die bisherigen Pflanzen verabschieden sich mit der Zeit. Und zwar ohne dass das von euch beabsichtigt war!
  • … dass (alle) Pflanzen auf Emotionen und auch Absichten von uns reagieren? Sie spüren, wenn du ihnen liebevoll gesonnen bist, oder ob du ihnen schaden willst. Und das lässt sich tatsächlich mittels biophysikalischer Messverfahren abbilden! Deshalb ist es eben kein Blödsinn, wenn du mit deinen Pflanzen sprichst!
  • … dass du auch Pflanzen homöopathisch behandeln kannst? Zum Beispiel wenn sie Läuse haben oder nicht recht gedeihen.

 

Jetzt interessiert dich sicher auch noch, wo du denn dann Kräuter (und andere Ergänzungen) für dich oder dein Tier bestellen kannst. Richtig?

Meine 3 Lieblingsshops für Kräuter und Ergänzungen

Hier kommen meine drei absoluten Lieblingsshops für Kräuter und Ergänzungen.

Alle drei sind außergewöhnlich gute Shops, auf deren Seiten du jede Menge wertvolles Wissen zum Thema Phytotherapie dazulernen kannst! Nicht zuletzt deshalb lege ich sie dir überhaupt ans Herz.

Krauterie

Wie der Name schon sehr stark vermuten lässt: Bei www.krauterie.de bekommst du Kräuter. In Arzneibuch-Qualität. Richtige Kräuter. Kein Pulver. Und zwar für Pferde, Hunde, Katzen und Menschen.

Ich liebe diesen Shop! Willst du wissen wieso? Weil du von Anfang (Besuch der Webseite) bis Ende (Lieferung deiner Bestellung) fühlen kannst, dass da Menschen dahinter stehen, die lieben was sie tun. Sehr viel Liebe zum Detail. Sehr kundenorientiert.

 

Was du dort bekommst:

 

  • super Qualität
  • große Auswahl an Einzelkräutern
  • nach Indikationen und Anwendungsbereichen sortierte fertige Kräutermischungen
  • ganz besonders sind auch die Seelenkräuter – Kräutermischungen speziell für das seelische Wohlbefinden
  • Auswahl zwischen unterschiedlichen Verpackungsgrößen
  • Service pur! Falls nötig, kannst du dich telefonisch beraten lassen. Suchst du z. B. ein Kraut, das nicht im online Shop aufgeführt ist, bestellen sie es für dich!
  • sorgsame Erklärungen zur Wirkweise der einzelnen Kräuter und Kräutermischungen. (Dort erfährst du auch, wenn in Sachen Anwendung etwas zu beachten ist, wenn sich ein Kraut z. B. nicht für dein Tier eignet, und dann bekommst du sogar gleich Alternativen genannt!)
  • tolle Tipps & Tricks zur Anwendung und wertvolle Blogartikel
  • wenn du den Newsletter abonnierst bekommst du (zumindest derzeit) einen Gutschein über 5 € geschenkt

PerNaturam

Ebenso gute Erfahrungen haben wir mit www.pernaturam.de gemacht. Man spürt, wie sehr die Firmeninhaber hinter ihrer Philosophie und ihren Produkten stehen. Artgerechte Ernährung und eine hohe Qualität der Rohstoffe stehen bei PerNaturam im Mittelpunkt.

Auch hier kannst du – im Shop – natürlich Kräuter bestellen. Aber auch eine Menge anderer Ergänzungen. Egal ob für Pferde, Hunde oder Katzen… hier wirst du fündig.

 

Was du dort bekommst:

 

  • super Qualität
  • Empfehlungen sinnvoll nach Anwendungsgebieten und Indikationen sortiert
  • gut durchdachte Kräutermischungen – von Bronchosan bis Wurmkräuter… für viele Anwendungsbereiche ist was dabei. Sehr empfehlenswert ist z. B. auch die Mischung Weidenrinde/Mädesüß bei Hufrehe-Pferden!
  • bei vielem hast du die Auswahl zwischen unterschiedlichen Verpackungsgrößen
  • sehr zu empfehlen: das Kräuterlexikon, die ausführlichen Ratgeber, FAQ’s, Wissen & Tipps für jede einzelne der drei Tierarten. Vieles auch als PDF zum Download.
  • natürlich gibt’s auch telefonische Beratung!

Dr. Weyrauch

Mein dritter Favorit ist der Shop von www.dr-susanne-weyrauch.de. Auch hier trifft Fachkompetenz auf einen hohen Qualitätsanspruch. Und das spürt man wiederum in allem, was die Firma tut. Bioverfügbarkeit und Reinheit sind Frau Dr. Weyrauch extrem wichtig. Die Seite ist eine wertvolle Fundgrube, was Hintergrundwissen angeht.

Hier bekommst du nicht nur exzellent konzipierte Kräutermischungen in Pulverform, sondern auch Mineralien- und Spurenelemente als Ergänzungen für Menschen, Pferde und Hunde.

 

Was du dort bekommst:

 

  • super Qualität
  • jede Menge Kräutermischungen und Mineralstoff-/Spurenelement-Ergänzungen speziell auf bestimmte Indikationen und Bedürfnisse zugeschnitten
  • sehr umfangreiche Vorschläge für die unterschiedlichsten Indikationen und Anwendungsbereiche sortiert nach Mensch, Pferd und Hund mit tollen Erklärungen
  • darüber hinaus gibt’s auch noch Hintergrundwissen über Grundlagen, Nährstoffe, problemorientierte Fütterung und vieles mehr
  • du hast die Auswahl zwischen unterschiedlichen Verpackungsgrößen
  • kostenlose E-Mail Beratung zu den Produkten von Dr. Weyrauch persönlich
  • und es gibt eine „Fressgarantie“ – falls dein Vierbeiner sich weigert es zu fressen, kannst du das Produkt zurückgeben
So, das war heute zur Abwechslung mal wieder etwas anderes. Ich hoffe, meine Tipps helfen dir weiter. Auf jeden Fall möchte ich dich damit darin bestärken, für dich und dein Tier einen ganzheitlichen Weg in Richtung Gesundheit zu wählen.

Es gibt so viele wunderbare Möglichkeiten und Kombinationen. Sei immer offen für deine Intuition. Folge deinem Gefühl und finde, was für dich und dein Tier passt. Wenn du Unterstützung dabei brauchst, dann melde dich gerne bei mir!

 

Bis zum nächsten Mal, deine

Antje
Bilder auf dieser Seite (von oben nach unten und von links nach rechts):

Bild 1: © Monikapp / pixabay.com

Bild 2: © Daniela Jakob / f-wie-foto.com

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