Magst du auch lieber hören als selbst lesen?

Hier lese ich dir diesen Artikel vor!

Ich weiß nicht, ob‘s dir aufgefallen ist… In letzter Zeit hab ich sehr viel darüber geschrieben, was DIR hilft. Ständig ging‘s um deinen Herzensweg. Darum, wie du dir ein Leben erschaffst, das du liebst und das gut für dich ist…

Wo bleibt denn da dein Tier? Berechtigte Frage!

Genau das will ich dir heute verraten. Ich hab dich nämlich aus gutem Grund in letzter Zeit in den Mittelpunkt gestellt.

Eine der wichtigsten Beobachtungen, die ich in den letzten Jahren gemacht habe, ist folgende:

Hilf dir selbst und du hilfst deinem Tier

Mein voller Ernst. Du tust deinem Tier einen großen Gefallen, wenn du für dich selbst sorgst.

Wenn’s dir allerdings so geht wie mir und den meisten Tierbesitzern, dann bist DU im Normalfall die letzte Person, um die du dich kümmerst, wenn es deinem Liebling schlecht geht.

Viel wahrscheinlicher ist, dass deine Gedanken dann nur um das Wohl deines Tieres kreisen. Du machst dir Sorgen. Vermutlich hast du Angst, fühlst dich hilflos, oder bist verzweifelt.

Dein Tier leiden zu sehen, tut dir selbst weh und macht dich traurig. Bestimmt gibst du eine Menge Geld aus, um deinem Tier zu helfen. Dabei nimmst du in Kauf, dass du deshalb an anderer Stelle verzichten musst.

Je nach Ernst der Lage, würdest du (fast) alles tun, damit es deinem Liebling schnell besser geht…

Ist dein Tier auf dem Weg der Besserung, fühlst auch du dich schlagartig besser. Jeder Fortschritt macht dich glücklicher und scheint auch dein Wohlbefinden gleich mit zu steigern…

Kommt dir irgendwas davon bekannt vor?

Dann ist dieser Artikel für dich!

Er soll dir zeigen, warum es NICHT die beste Strategie ist, dich um das Wohl deines Tieres zu sorgen und dich selbst darüber zu vergessen.

Im Gegenteil: Alles, was du für dich selbst, deine Heilung und deine Weiterentwicklung tust, hat letztlich immer einen positiven Einfluss auf dein Tier.

Warum das so ist, das schauen wir uns jetzt mal gemeinsam an.

Du hast gar kein Tier? Dann ersetze einfach „Tier“ durch „Kind“ und du wirst trotzdem ganz viel Wertvolles aus diesem Artikel mitnehmen! 😉

Es gibt 2 Gründe, warum du deinem Tier hilfst, wenn du für dich selbst sorgst

Viele Menschen kommen zu mir, weil ihr Tier ein Problem hat. Also irgendeine körperliche Einschränkung, eine Krankheit, eine Verhaltensauffälligkeit. Oder weil etwas mit dem Tier nicht funktioniert. All das sind für mich Symptome.

Genau wie bei uns Menschen gilt: Symptome haben eine Botschaft. Etwas, das verstanden und gesehen werden will. Wenn uns das gelingt, finden wir die richtigen Schritte, um das Problem zu lösen.

Bei Tieren können die Ursachen für ihre Probleme auf verschiedenen Ebenen liegen.

Da gibt es:

Die Ebene, die das Tier selbst betrifft

Hierzu gehört alles, was dein Tier in seinem bisherigen Leben (von der Zeugung an) erlebt hat. Von nicht verarbeiteten Gefühlen z. B. aus einem erlebten Trauma, bis hin zu seiner derzeitigen Aufgabe und was aktuell in ihm vorgeht. Aber auch Dinge, die das Tier aus einer früheren Inkarnation mitbringt.

Die Ebene des Systems, in dem das Tier lebt

Also seine Herde oder sein Rudel. Genauso aber auch das Energiefeld eines Hofes oder Pensionsstalls. Was hier passiert, wirkt auf dein Tier.

Die Ebene des Familiensystems des Tieres

Auch Tiere haben natürlich ein Familiensystem bzw. eine Herkunftsfamilie. Auch sie können durch schweres Schicksal mit Eltern, Großeltern oder Geschwistern „verstrickt“ sein. Auf dieser Ebene können z. B. Probleme ganzer Zuchtlinien ihren Ursprung haben.

Die Ebene, die seinen Besitzer und dessen Familiensystem betrifft

Tiere sind Teil unseres Familiensystems. Tiere können etwas für ihren Besitzer „tragen“ oder ihn „spiegeln“. Tiere können mit Schicksalen im System ihres Besitzers „verstrickt“ sein.

Dann haben die Symptome deines Tieres tatsächlich direkt mit dir (oder deinem Familiensystem) zu tun.

Sie können Ausdruck sein für einen Schmerz in deinem Leben. Einen Konflikt widerspiegeln, der in dir oder deiner Familie noch nicht gelöst ist. Sie können darauf hinweisen, wo Handlungsbedarf in deinem Leben besteht…

Was sagt uns das?

Einerseits wird dadurch klar, warum es so wichtig ist, die Zusammenhänge hinter dem Symptom aufzudecken. Nur so gelingt es wirklich, passende Heilschritte zu finden.

Denn dann weiß ich z. B., welche homöopathischen Mittel oder Bachblüten gebraucht werden. Oder an welcher Stelle der Körper gezielte Unterstützung benötigt. Außerdem wird aber auch klar, wo Kurskorrekturen nötig sind, wo Handlungsbedarf besteht und was konkret verändert werden muss.

Es lohnt sich also immer, das Thema hinter dem Symptom zu finden. Deshalb arbeite ich in meiner Praxis auch so, wie ich es tue.

Andererseits finden wir darin aber auch den Grund dafür, warum es sich immer positiv auf dein Tier auswirkt, wenn sich etwas positiv auf dich auswirkt.

Warum hilfst du nun also deinem Tier, wenn du für dich selbst sorgst?

Grund #1: Dein Tier muss nichts für dich „tragen“ oder dir „spiegeln“

Der Grund liegt ja praktisch auf der Hand. Aber ich will trotzdem kurz darauf eingehen.

Wenn die Probleme deines Tieres irgendeinen Bezug zu dir und deinem Leben haben, dann werden sie buchstäblich überflüssig, je besser es DIR geht.

Tiere sind liebevolle, mitfühlende Wesen. Wenn sie einen Menschen gefunden haben, der sie liebt und dem sie wichtig sind, dann gehen sie Bindungen ein. Sie nehmen sozusagen ihren Platz im Familiensystem ein.

Daran ist ganz viel Schönes. Damit KANN aber eben auch verbunden sein, dass sie (unbewusst) durch Symptome oder Verhaltensweisen etwas ausdrücken. Und zwar, dass ihr Mensch bzw. sein Familiensystem an bestimmten Stellen Heilungsbedarf hat.

Eine solche Bindung zwischen dir und deinem Tier kann dafür sorgen, dass dein Tier mit dir „in Resonanz“ geht. Es schwingt mit dir mit. Dinge, die dich betreffen, können dann auch Auswirkungen auf dein Tier haben. Was du erlebst, macht auch etwas mit deinem Tier. Was dich überfordert, nimmt auch dein Tier als belastend wahr usw.

Dich um dich kümmern bedeutet deshalb in dem Fall, direkt dein Tier zu entlasten

Wenn du dir ein Leben erschaffst, das du liebst und das gut für dich ist…

Wenn du deinem Herzen folgst, dir selbst treu bist, das Leben lebst, das dir Freude macht…

Wenn du dich um deine Verletzungen, deinen Schmerz, deine Trauer, deine Wut, deine Enttäuschung, deine Angst kümmerst…

Wenn du deine familiensystemischen Verstrickungen auflöst…

Wenn du Dinge aufgibst, die dir schaden…

Dann profitiert dein Tier gleich mit! Eine absolute Win-win-Situation.

Grund #2: Du kannst besser für dein Tier da sein

Dieser Grund ist vielleicht etwas weniger offensichtlich, aber nicht weniger wichtig!

Wenn dein Tier aus einem Grund Probleme hat, der NICHTS mit dir zu tun hat, hilfst du ihm dennoch sehr damit, wenn du gut für dich sorgst.

Denn…

Wenn es dir gut geht, hast du überhaupt erst Kapazitäten frei. Dann hast du Kraft und Energie, um dich mit den Themen deines Tieres zu befassen.

Wenn du gut für dich sorgst, dann hast du überhaupt erst wirklich Zugang zu deiner Intuition. Dann kannst du die Heilschritte finden, die deinem Tier wirklich helfen.

Wenn du dich um dich und deine Themen kümmerst, kannst du mit aufkommenden Gefühlen immer besser umgehen. Dann gerätst du nicht so leicht aus deiner Mitte, leidest nicht extrem mit deinem Tier mit. Du lässt dich nicht von deiner Angst oder deinen Sorgen völlig übernehmen. Und du bleibst handlungsfähig, statt dich deinen Emotionen ausgeliefert und dadurch hilflos zu fühlen.

Wenn es dir gut geht und du stabil bist, dann kann dein Tier sich an dich anlehnen. Dann fühlt es sich sicher und geborgen bei dir. Das trägt wiederum sehr zu seiner Heilung bei.

Findest du nicht auch, dass ziemlich viel dafür spricht, gut für dich selbst zu sorgen?

Genau deshalb solltest du immer auch an dich denken und schauen, was es bei dir für Heilschritte braucht.

Genau deshalb unterstütze ich in meiner Praxis nicht nur dein Tier, sondern beziehe immer auch dich als seinen Menschen mit ein.

Und genau deshalb helfen meine Tipps immer auch gleichzeitig deinem Tier, selbst wenn sie auf den ersten Blick nur dich betreffen.

 

Ich hoffe, dass dieser Artikel dich dazu ermutigt, dich selbst und DEINE Bedürfnisse, Wünsche und Themen ernst zu nehmen. Auch (bzw. gerade dann!), wenn es deinem Tier nicht gut geht.

Erlaube dir, dich um dich selbst zu kümmern. Denn jetzt weißt du ja, dass du genau damit deinem Tier einen großen Gefallen tust!

Wenn du dir dabei Unterstützung wünschst, dann melde dich bei mir!

 

Alles Liebe, deine

Antje

Bilder auf dieser Seite (von oben nach unten und von links nach rechts):

Bild1 + 2: © Daniela Jakob / f-wie-foto.com

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