Magst du auch lieber hören als selbst lesen?

Hier lese ich dir diesen Artikel vor!

In diesem Artikel zeige ich dir eine Möglichkeit, wie du das Jahr gut abschließen kannst. Wenn du wissen möchtest, wie du mit 3 einfachen Schritten dafür sorgst, dass das neue Jahr nach deinen Vorstellungen verläuft… dann lies jetzt unbedingt weiter!

 

Warum sich das für dich lohnt?

Keine Frage, der Jahreswechsel vollzieht sich natürlich auch dann, wenn du keine Zeit und Energie in ein bewusstes Abschließen und die Planung oder Zielsetzung für das kommende Jahr investierst. Ich glaube aber, dass darin ein großes Potential liegt und dass es eine Chance ist, dein Leben bewusst zu gestalten, anstatt es zu nehmen, wie es kommt…

Seit ich das so mache, hat sich so vieles in meinem Leben verändert. Deshalb will ich dir mein Ritual heute einfach mal vorstellen.

Bist du bereit? Dann kann’s losgehen!

Schritt 1 – Was war schlecht?

Falls du jetzt denkst: „Warum soll ich mich denn jetzt nochmal mit dem beschäftigen was schlecht war?! Ich bin schließlich froh, dass es vorbei ist!“… dann kann ich dich total gut verstehen. Ich sag dir aber auch gleich, warum du dich dem was schlecht war trotzdem noch einmal zuwenden willst.

 

Ziel bei diesem Schritt ist es, das was schlecht war loszulassen und mit einem Gewinn aus der Situation zu gehen.

 

Das gelingt dir aber blöderweise nicht, indem du gedanklich einen großen Bogen darum machst. Denn das wäre der Versuch, es auszublenden oder zu verdrängen. Und mit negativen Erlebnissen in Widerstand zu sein, sie abzulehnen und damit zu hadern verhindert eine Transformation. Dadurch verbessert sich nichts. Stattdessen ziehst du mehr davon an. Dasselbe gilt für (Selbst-)Vorwürfe und Schuldzuweisungen. Sie verlängern dein darunter Leiden.

Wenn du damit also nicht bewusst abschließt, dann bleibst du (oder ein Teil von dir) in dieser Energie, dieser Haltung bzw. an diesen Situationen hängen. Das bindet einen Teil deiner Aufmerksamkeit und deiner Kraft! Keine gute Grundlage, um das nächste Jahr so zu gestalten, wie du es dir vorstellst.

 

So kannst du das was schlecht war loslassen und daraus einen Gewinn für dich machen

Als erstes fragst du dich:

– Was war nicht gut?

– Welche Fehler habe ich gemacht?

– Wo bin ich gescheitert?

– Wer hat mich enttäuscht, verletzt…?

– Wo frage ich mich „warum eigentlich ich“?

– Wofür schäme ich mich oder fühle mich schuldig?

 

Schreib dir die Antworten auf.

 

Kann es sein, dass dabei Gefühle hochkommen, die du eigentlich nicht mehr fühlen willst? Klar. Vor allem dann, wenn du die ganze Zeit vor ihnen davon gelaufen bist und dir keine Chance gegeben hast sie zu verarbeiten! Tu dir selbst den Gefallen und lass sie hochkommen. Fühle, was gefühlt werden will. Unterbrich das Gefühl nicht durch Ablenkung. Lass dich stattdessen hineinfallen und stell dir vor, du gehst durch das Gefühl hindurch. Dabei kommt die Energie in Bewegung (genau so soll das bei E-motionen übrigens sein!) und entlädt sich. Das ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass du erlebtes „Unglück“ loslassen kannst. Ernsthaft!

 

Der nächste Schritt zum Loslassen ist, dass du dem Erlebten eine neue Bedeutung beimisst und aktiv eine andere Sicht darauf suchst. Das geht folgendermaßen: Wenn du mit etwas „in Frieden kommen“ willst, gelingt dir das am schnellsten, indem du nach dem Gewinn daran suchst und dich von jetzt an darauf fokussierst.

 

Dafür stellst du dir die folgenden Fragen:

1. Was hast du daraus gelernt?

2. Wofür könnte es gut gewesen sein?

3. Was hätte stattdessen passieren können, was noch viel schlimmer gewesen wäre?

 

Nicht mogeln! Wenn’s dir so geht wie mir, dann sitzt du sicher gerade mit verschränkten Armen vor deinem Blatt Papier und sagst: „Nix. Für nix. Und überhaupt nix!“ 😉

Der Trick ist jetzt nicht eher aufzugeben, bevor du wenigstens eine Antwort auf eine dieser Fragen gefunden hast! Und wenn es anfangs etwas ist, was total an den Haaren herbei gezogen ist… Völlig egal. Meine Erfahrung ist, dass immer wenigstens eine total gute Antwort auftaucht, wenn ich mir aufrichtig Mühe gebe eine zu finden!

Wann immer du von jetzt an mit einem Grummeln an das Schlechte denkst, das dir passiert ist, ziehst du dir sofort diesen neuen Gedanken heran. Anfangs fügst du deine Antwort(en) einfach direkt dahinter. Das könnte z. B. so ablaufen: „Warum habe ich bloß nicht auf mein Bauchgefühl gehört als…“ und dann sofort „Aber das Gute daran ist, dass ich dadurch am Ende…“

Das machst du von jetzt an konsequent. Es kann sogar sein, dass dir dabei noch mehr „Gewinne“ einfallen. Mach sie dir bewusst. Immer wieder. Daraus entwickelt sich eine ganz neue Haltung gegenüber dem Erlebten. Deine alten Gedankengänge werden durch die neuen ersetzt. Im besten Fall gelingt es dir nach einer Weile aufrichtig DANKBAR für das (vermeintlich) Schlechte zu sein. Definitiv wird das Erlebte dadurch aber an Einfluss auf dich verlieren – es lässt dich los und du kommst damit in Frieden, weil du nicht mehr energetisch an der Situation festhängst.

Schritt 2 – Was war gut?

Warum ist dieser Schritt so wichtig? Wir alle neigen dazu, das Gelungene weniger zu beachten, als unsere Fehlschläge, Mängel, Schwächen etc. Energie folgt aber der Aufmerksamkeit! Du verstärkst das, worauf du deinen Fokus richtest, die Gefühle, die du öfter fühlst. Davon ziehst du – das Resonanzprinzip lässt grüßen – mehr an.

 

Das Ziel dieses Schritts ist es, in die höhere Schwingung zu kommen und diesen Energiezustand sozusagen als Grundeinstellung zu festigen, indem du deinen Fokus immer wieder bewusst darauf lenkst.

 

So machst du aus dem was gut war noch mehr

Frag dich:

– Wofür bin ich dankbar?

– Worauf bin ich stolz?

– Was ist mir gut gelungen, wofür will ich mich mal loben?

– Was habe ich erreicht, das mich glücklich und zufrieden macht?

 

Auch die Antworten hältst du wieder schriftlich fest.

 

Entscheide dich bewusst dafür, dir deine Erfolge samt der dazugehörigen positiven Gefühle regelmäßig in Erinnerung zu rufen. Schenke ihnen Aufmerksamkeit. Freu dich und sei stolz auf das, was du an guten Erlebnissen gesammelt hast. So legst du den Grundstein dafür, dass du im nächsten Jahr mehr solcher Erfahrungen machst!

Schritt 3 – Was wünschst du dir?

Wir gestalten unsere Realität. Immer. Du hast die Wahl, ob du das bewusst und nach deinen Wünschen tun willst, oder unbewusst. Du bist dafür verantwortlich, das WAS du willst klar festzulegen. Das WIE findet sich auf dem Weg! Lass dich bitte nicht davon ausbremsen, dass du dir jetzt noch nicht vorstellen kannst, wie etwas gehen soll!

 

Ziel dieses Schritts ist es, klarer zu werden in dem was du willst. Absolute Klarheit ist die Voraussetzung dafür, dass sich deine Wünsche erfüllen und du deine Ziele erreichst!

 

So wird nächstes Jahr wie du es dir vorstellst

Frag dich:

– Was will ich im neuen Jahr angehen?

– Was sind meine Herzenswünsche, meine Lebensträume?

– Wo will ich mich weiterentwickeln?

aber auch

– Was passt nicht mehr zu mir/in mein Leben?

– Wovon will ich mich trennen, was aufhören, wen loslassen etc.?

 

Die Antworten schreibst du dir wiederum auf.

 

Dem was du dir wünschst gibst du nun einen sichtbaren Platz in deiner Wohnung bzw. deinem Haus. Ich empfehle dir, ein Vision Board dafür zu gestalten. Sei ruhig kreativ. Mach es so schön, so bunt, dass du es von jetzt an gerne jeden Tag ein bis zwei Minuten lang anschauen möchtest.

 

Folgende Gedanken sind extrem kraftvoll, um dich hierfür in die richtige Haltung zu bringen:

 

Was würde ich mir wünschen, wenn…

1. … das mein letztes Lebensjahr wäre?

2. … mir alles immer gelingen würde, was ich anpacke?

Das war’s auch schon. Gar nicht kompliziert. Dauert auch nicht ewig. Lohnt sich aber wirklich sehr!

Ich hoffe, dass dir diese 3 Schritte helfen, das Jahr gut abzuschließen. Und ich wünsch dir von Herzen, dass dadurch das nächste Jahr so wird wie du es dir vorstellst!

Ich wünsch dir einen sanften Rutsch in ein glückliches und erfülltes neues Jahr!

Deine

Antje

Bilder auf dieser Seite (von oben nach unten und von links nach rechts):

Bild 1: © Anthony / pexels.com

Bild 2: © Daniela Jakob / f-wie-foto.com

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